Finn: Flottengeschäft wächst stark
Insbesondere das Geschäft mit mittleren und großen Flottenkunden floriert - zwei Gründe sind dafür maßgeblich.
Das Münchner Auto-Abo-Unternehmen Finn verzeichnet im dritten Quartal 2023 ein starkes Wachstum im Flottengeschäft. Der Anteil gewerblicher Abonnements am wiederkehrenden jährlichen Umsatz (ARR) stieg von 30 auf 45 Prozent und liegt damit bei rund 72 Millionen Euro.
Insbesondere das Geschäft mit mittleren und großen Flottenkunden floriert. Die ARRs von Gewerbekunden mit einer Flotte ab 50 Fahrzeugen vervielfachten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bei Gewerbekunden mit einer Flotte zwischen zehn und 49 Fahrzeugen verdreifachten sie sich, und das Kundensegment mit Flotten bis zu neun Fahrzeugen trug durch seine Verdopplung ebenfalls zum Wachstum bei.
CEO und Mitgründer Maximilian Wühr erklärt das starke Wachstum mit zwei Faktoren:
1. Flexibilität: Unternehmen wollen ihre Flotten flexibler aufstellen, um sie an wirtschaftliche Entwicklungen und aktuelle Bedarfe anpassen zu können. Der Full-Service-Ansatz von Finn reduziert den Verwaltungsaufwand und die finanziellen Risiken von Über- und Unterbeständen.
2. Nachhaltigkeit: Unternehmen müssen ihre CO2-Emissionen reduzieren. FINN hilft ihnen, ihre Flotten schnell zu elektrifizieren, ohne sich mit Themen wie Restwertrisiko auseinandersetzen zu müssen.
Finn will bei Flotten über 200 Fahrzeugen zulegen
Finn beliefert insgesamt rund 2.500 gewerbliche Kunden mit Fahrzeugen. 80 Prozent der Abo-Neuabschlüsse gehen auf Bestandskunden zurück. Das Unternehmen setzt erfolgreich auf die "Land and Expand"-Strategie, in deren Rahmen schrittweise immer größere Teile der Flotten von bestehenden Gewerbekunden auf das Abo Modell umgestellt werden.+
Finn sieht ein hohes Potenzial im Enterprise-Segment und bei Flotten über 200 Fahrzeuge. Allein in Deutschland rechnet das Unternehmen hier mit einem ARR-Potenzial von fast 500 Millionen Euro. Bereits heute bedient das Unternehmen zehn Prozent der Flotten von Großunternehmen in Deutschland. Das eigens geschaffene B2B-Team untermauert den Full-Service-Ansatz und soll das Flottenmanagement operational noch effizienter gestalten.
Quelle: Autoflotte