Elektromobilität: VW-Ladenetz künftig auch für Fremdfirmen
Nach dem Autovermieter Sixt als Erstkunde ist der Hersteller mit weiteren Anbietern im Gespräch.
Europas größter Autobauer Volkswagen will sein Elektroauto-Ladenetz für Fremdfirmen öffnen. Nach der Autovermietung Sixt als Erstkunde sei man mit weiteren Anbietern im Gespräch, um deren Kunden die Nutzung der Ladestationen zu ermöglichen, teilte die VW-Ladenetztochter Elli in Wolfsburg mit.
"Auch mit Europcar sind wir im Gespräch", sagte Konzern-Technikvorstand Thomas Schmall. VW hatte bei dem Sixt-Konkurrenten 2022 zusammen mit Partnern die Mehrheit übernommen.
Sixt hatte vor einer Woche bekannt gegeben, seinen Kunden künftig Zugang zu den öffentlichen Ladepunkten von Elli zu ermöglichen. Die Preise würden dabei etwas höher sein als bei den eigenen Kunden, erklärte Elli-Chef Giovanni Palazzo.
Nach Angaben der VW-Tochter besteht das Netz derzeit aus 650.000 Ladepunkten in ganz Europa, die von Partnern wie Ionity, Shell, Aral oder Eon betrieben werden. Elli selbst betreibt keine eigenen Ladestationen, bietet eigenen Angaben zufolge aber Zugang zu den Säulen von mehr als 400 Partnern.